Strom- und Gasverbrauch im Smarthome

27.11.2019
Strom- und Gasverbrauch im Smarthome

Viele Komponenten und Produkte im Smarthome zielen auf die Reduzierung des Energieverbrauches ab. Sei es die durch intelligente Heizkörperthermostate oder Steckdosen, die elektrische Geräte intelligent steuern - die Möglichkeiten sind vielfältig. Wir werfen einen Blick auf die gängisten Lösungen und betrachten auch die Kehrseite, d.h. die Verbrauchserhöhung durch Smarthome-Geräte.

Möglichkeiten, mit Smarthome-Komponenten Energie zu sparen

Folgend zeigen wir euch die grundlegenden Möglichkeiten, mit Smarthome-Technik energie zu sparen.

1. Energiesparen durch intelligente Steckdosen

Elektrische Geräte können mit Hilfe von vernetzen Steckdosen zeitlich oder auch abhängig von weiteren Faktoren gesteuert werden. Mögliche Auslöser im Smarthome für die Steuerung sind bspw.:

  • zeitliche Steuerung
  • Steuerung anhand geöffnete Sensoren (bspw. Fenster- und Türsensoren)
  • Steuerung anhand von Temperatur
  • Steuerung anhand der Helligkeit 

So können elektrische Geräte, die von anderen Umweltzuständen abhängig sind, gezielt nur dann aktiviert werden, wenn sie wirklich benötigt werden. Sei es das Außenlicht, die elektrische Heizung oder die Weihnachtsbeleuchtung - die Stromkosten der Geräte können so auf das wesentliche beschränkt werden.

2. Energiesparen durch intelligente Heizungsanlagen

Durch Thermostate an den Heizkörpern und Sensoren (Tür- und Fenstersensoren) kann eine Heizung hinsichtlich ihrer Effektivität gesteigert werden. Ist bspw. das Fenster geöffnet, kann sich eine Heizung automatisch herunter stellen. Theoretisch kann eine Heizanlage sogar an das zu erwartende Wetter geknüpft werden, was gerade bei Heizungsanlagen mit niedriger Vorlauftemparatur (bspw. Fußbodenheizung) Sinn macht, da diese so weit im Vorfeld automatisch herunter oder herauf geregelt werden können.

Höherer Energieverbrauch durch Smarthome?

Bei all den zusätzlichen Komponenten im Smarthome, d.h. zusätzliche elektrische Geräte und Sensoren, die für sich auch Energieverbrauchen, stellt sich einem die Frage, ob hier wirklich so viel Energie gespart wird oder es unter dem Strich sogar zu einem erhöhten Energieverbrauch kommt?

Die meisten Smarthome-Geräte und -Systeme sind sehr sparsam im Energieverbrauch. Viele Sensoren arbeiten mit Batterien und sind per Funk in das Gesamtsystem eingebunden. Diese Sensoren sind von den Herstellern gezielt so entwickelt worden, dass die Batterie eine sehr lange Lebensdauer hat. Änhliches gilt für eine kabelgebundene Strom- und Netzwerkversorgung. Auch hier wird seitens der Hersteller ein energieeffizienter Wirkungsgrad verkauft, um eben eines der Hauptziele von Smarthomesystemen, die Reduzierung von Energiekosten, zu erreichen. 

Im Durchschnitt sparen Nutzer somit unter dem Strich 10 - 20% an Energiekosten.

Dennoch ist es ratsam, auch mit einem Smarthomesystem die Anbieter zu vergleichen. Hier bekommen Vergleichsportale ins Spiel, um einen den möglichst günstigsten Stromtarif zu ermitteln. Ein übersichtliches und einfaches Vergleichsportal ist https://www.geizstrom.de/ Dort können sowohl Strom, als auch zusätzlich Gastarife vergleichen werden.