Maas fordert Rahmenbedingungen für Smart Home

16.02.2017
Maas fordert Rahmenbedingungen für Smart Home

Bundesjustizminister Heiko Mass sieht es als obligatorisch an, dass die Staatsbürger in ihrem Smart Home mit Klauseln vor Zweckentfremdung der Daten beschützt werden.

Die Regierung sieht die Politik in der Verbindlichkeit, mit gesetzlichen Klauseln eine Zweckentfremdung der Daten im verbundenen Daheim abzuwenden. Das akzentuierte Bundesjustizminister Heiko Maas am Dienstag auf der Sitzung "Smart Home – Wie digital möchten wir wohnen?" in der Bundeshauptstadt. Die digitale Verkettung zum Beispiel im smarten Daheim offeriert facettenreiche Perspektiven für Endverbraucher. Wo erhebliche Möglichkeiten seien, blieben laut Maas gleichfalls Gefahrsituationen, wie bei der Sicherheit des Privatbereichs. Der Zweck der Politik sei es deswegen, die technischen Neuschöpfungen skeptisch und aufbauend zu begleiten.

Maas bejahte die These der Datenschlichtheit aus der europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Es sollten bloß die Fakten gesammelt werden, die für den betreffenden Dienst zweifelsohne vonnöten seien. Zusätzlich sollten Fakten nach Opportunität anonymisiert erfasst werden. Aus seiner Sicht sollte Wissen gelöscht werden, wenn es für den direkten Vorsatz nicht mehr benötigt wird.

Smart-Home-Produkte würden in deutschen Haushalten in Kürze auf diese Weise selbstverständlich sein wie Energie, Licht und fließendes Wasser. Die Sicherheit der Gerätschaften und die Sicherheit der erhobenen Fakten seien aber wesentliche Anforderungen für den Triumph solcher Apparate. Von den Providern wird verlangt, Mindestrichtlinien im Schutz zu befolgen. Zu diesem Vorsatz zähle zum Beispiel, dass die Apparate mit separaten Passwörtern beschützt werden können und Sicherheits - Aktualisierungen fix erfolgten.