Alles im Trockenen: Wetterstation für das Magenta SmartHome

11.10.2016
Alles im Trockenen: Wetterstation für das Magenta SmartHome

Die Netatmo-Wetterstation kommt in das Magenta SmartHome der Telekom. Zur IFA stand der Neuzugang mit im Fokus des Interesses. Damit baut die Telekom ihr Angebot für das intelligente Zuhause erneut aus. Über eine App steuern die Nutzer bereits die smarten Geräte unterschiedlicher Hersteller.

Ob Lampen von Philips oder Osram, Hausgeräte von Miele, Kameras von D-Link, Thermostate von Bitron oder Schalter von eQ-3 – Telekom-Kunden behalten im Magenta SmartHome ihre komplette Hauselektronik auch von unterwegs im Griff. Seit der IFA jetzt auch die Netatmo-Wetterstation. Der Name ist im Kreis ambitionierter Hobby-Meteorlogen schon länger ein Begriff. Ob Regen-, Windmesser, Sonometer, CO2-Sensor oder Hygroskop – das System ist in der Lage, annähernd alles zu erfassen, was die Atmosphäre hergibt. Und das nicht nur im Außenbereich, sondern auch in den eigenen vier Wänden. Funkmodul um Funkmodul erweitern Wetterfreunde ihre Anlage.

Wetterwerte lösen Aktionen aus

Seit der IFA, Anfang September, ist die Station auch zum Smart Home-Angebot der Telekom kompatibel. Das heißt: Telekom-Kunden greifen auf die Wetterwarte mit der Magenta SmartHome App zu und binden das System in „Situationen“ ein: Das sind den eigenen Gewohnheiten entsprechende Einstellungen, die sich zu festen Zeiten oder nach festen Regeln automatisch oder manuell per Fingertipp starten lassen. Ob Wärme oder Kälte, Regen oder Sonnenschein, Kohlendioxid oder Lärm – für alle Messwerte des Netatmo-Systems lassen sich Grenzwerte und -bereiche festlegen. Und die Parameter lassen sich in Situationen mit anderen Geräten koppeln.

So misst der Innensensor etwa Luftfeuchtigkeit und -druck, CO2- und Lärmbelastung sowie die Temperatur. Auf diese Weise sorgt Netatmo im Wohnzimmer beispielsweise für Abkühlung an heißen Tagen: Übersteigt die Gradzahl einen vom Nutzer eingestellten Messwert, startet das Magenta SmartHome über einen Funkstecker den Deckenventilator. Oder schwillt der Kohlendioxidwert an, mahnt Netatmo auch per Push-Nachricht auf dem Smartphone zum Lüften. Ab einer Kohlendioxid-Konzentration von 1.000 Parts per Million (ppm) schlägt das System dann beispielsweise Alarm. Erhöhte CO2-Werte machen müde und führen zur Unkonzentriertheit.

Auch die Feuchtigkeit im Wohnraum behalten Telekom-Kunden optimal im Blick: Steigt nach dem Duschen, Wäsche waschen und Kochen der Wassergehalt in der Raumluft an, hat Schimmel keine Chance. Liegen die Messwerte des Hygroskops über dem definierten Bereich, mahnen Smartphone oder Tablet auch in diesem Fall zum Luftaustausch. Weitere Möglichkeit: Probt etwa die Rockband des Nachwuchses mal wieder viel zu laut, warnt das Sonometer über die Smartwatch die Eltern, noch bevor die Nachbarn sich gestört fühlen.

Intelligent Blumen gießen

Der Netatmo-Innensensor ist zugleich das Basismodul jeder Station. Über das WLAN bringt es die Daten online und kommuniziert via Funk mit allen anderen Modulen der Wetterstation wie zum Beispiel dem Regensensor. Wer diesen smarten Helfer im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon platziert hat, sieht nicht nur, ob es regnet, sondern weiß, wann er die Blumen gießen muss. Eingebunden in die entsprechende Situation ist das Smart Home auch in der Lage, beispielsweise magnetische Wasserventile per Funkstecker zu steuern. Mit anderen Worten: Bei andauernder Trockenheit versorgt das intelligente Eigenheim dann Rasen und Pflanzen im Garten automatisch mit Wasser.

Meldet das System hingegen einen Wolkenbruch, zeigt der Blick in die Telekom-App, ob alle Fenster geschlossen sind. Wer Fensterkontakte installiert hat, legt sich eine entsprechende Situation und den entsprechenden Push-Warnhinweis gleich mit an: „Fenster sind offen!“ 

Steht der Netatmo-Windmesser auf dem Dach, lässt er sich auch mit einer Philips Hue Lampe koppeln: Beginnt der Sturm zu toben, erinnert das Licht beispielsweise daran, die Gartenmöbel reinzuholen. So bleiben Stühle und Tische gesichert am Haus und fliegen nicht rüber zum Nachbarn. Damit es gar nicht erst so weit kommt, mahnt das System auch im Voraus: Fällt der Luftdruck unter einen bestimmten Wert, kündigt sich schlechtes Wetter oder gar ein Gewitter an. Auch die entspreche Push-Nachricht folgt dann prompt.

 

Zusätzlich können Nutzer im Magenta SmartHome jetzt auch Sonos-Lautsprecher in Situationen einbinden. Die Speaker des HiFi-Spezialisten sind ebenfalls seit der IFA 2016 neu im Magenta SmartHome [Link zum Bericht]. So besteht auch die Möglichkeit, akustische Warnsignale an Wetterereignisse zu koppeln.

Wetterservice auch für Freunde und Nachbarn

Auch dann, wenn Netatmo lediglich das Wetter vorhersagen soll, macht das System zu jederzeit eine gute Figur: Über App oder Browser erhalten die Eigentümer einer Wetterwarte eine detaillierte 7-Tages-Prognose für den eigenen Wohnort. Und: Sie behalten die eigenen Messungen minutengenau protokolliert im Blick. Wer Freunde und Nachbarn mit dem eigenen Wetterservice versorgen möchte, lädt sie einfach als Gäste zur Station ein.

Mehr unter www.smarthome.de